Kursnummer | 31D10005 |
Dozentin |
Sieglinde Eichert
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Datum | Dienstag, 13.06.2023 19:00–21:00 Uhr |
Gebühr | kostenlos |
Ort |
Obermarkt 16
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"Zweck der Diskussion soll nicht der Sieg sein, sondern der Gewinn." (Joseph Joubert, französischer Moralist, 1754-1824)
Egal, ob es um die Coronaimpfung, Migration oder den Klimawandel geht: Es ist zunehmend schwierig, sich sachlich mit Menschen aus dem eigenen Umfeld darüber auseinanderzusetzen. Gerade durch das Internet werden verschiedene Weltbilder geprägt und so sehr verstärkt, dass ein gemeinsamer Diskurs häufig unmöglich scheint.
Trotzdem ist es wichtig, sich mit den Meinungen anderer auseinanderzusetzen. Aber wo hört Meinung auf und fängt Ausgrenzung an? Wir erleben, dass Argumente weniger auf Fakten beruhen und negative Emotionen wie Wut und Hass Teil der öffentlichen Debatten werden. Vor allem im digitalen Raum sind Kommentarspalten voller Hatespeech, in sozialen Netzwerken werden massenweise Fake News verbreitet, und Filterblasen reproduzieren Weltbilder. Selbst Veränderungen der Sprache, die positive Absichten verfolgen, fordern die Gesellschaft heraus. Welche Auswirkungen hat dieser Wandel der Sprach- und Debattenkultur auf unser Zusammenleben? Wieso führt uns der Begriff der Spaltung der Gesellschaft in die Irre? Was hat sich gewandelt? Diese und andere Fragen werden in dieser gemeinsamen Veranstaltung von vhs Mittelsachsen, Freiberger Agenda 21 e.V. und Silberstadt Freiberg aufgegriffen und mit Ihnen gemeinsam diskutiert.
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Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.