Kursnummer | 52M10303 |
Dozent |
Konstantin Grimm
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Datum | Donnerstag, 27.11.2025 18:00–19:30 Uhr |
Gebühr | entgeltfrei |
Ort |
Mittweida, Volkshochschule
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Der eigene Tod ist kein angenehmes Thema. Doch die Verteilung des Nachlasses sollte frühzeitig geregelt werden. Denn die gesetzliche Erbfolge stellt eine Pauschallösung dar, die nur selten den Wünschen und Idealvorstellungen entspricht. Das gesetzliche Leitbild geht noch immer von einer traditionellen Familiensituation aus. Unverheiratete Paare, Patchworkfamilien, und Geschiedene finden ihre persönlichen Verhältnisse oft nur unzureichend in den gesetzlichen Regelungen berücksichtigt. Aber auch bei einer Familie traditioneller Prägung entspricht die gesetzliche Erbfolge häufig nicht den Vorstellungen der Betroffenen: Der überlebende Ehegatte erbt grundsätzlich neben den Kindern und wird mit diesen in eine Erbengemeinschaft gezwungen. Streit ist damit oft vorprogrammiert. Abhilfe können hier letztwillige Verfügungen von Todes wegen schaffen. Doch was ist hierbei zu beachten und wo lauern häufige Fehlerquellen? Wie wirkt sich dies auf den Pflichtteil aus und was ist der Pflichtteil überhaupt? Was sind „typische“ Gestaltungsmöglichkeiten und welche Vorteile bringen notarielle Testamente oder Erbverträge mit sich? Nur wer sich auskennt, kann eine gut informierte Entscheidung treffen.
Um Anmeldung wird bis 19. November 2025 gebeten.